Kairo (arabisch: القاهرة, al-Qāhira – „die Starke“ oder „die Eroberin“) Hauptstadt Ägyptens, größte Stadt der arabischen Welt.
Das als Einleitung.
Auf meinem Plattenteller dreht die erste Vinyl einer Band aus Dresden die genau diesen Namen trägt.
Ich neige absolut nicht dazu etwas über Bands zu schreiben was so klingt als wöllte jemand eine Waschmaschiene verkaufen.
Kein: die Vorteile dieses Produktes gegenüber herkömmlichen … wie auch immer – fuck it all.
Die Menschen hinter Kairo kenne ich nun schon recht lange, ihr Werdegang, diese Band, ist logische Konsequenz auf
ihrem Weg, den ich immer wieder
kreuzen durfte.
Ich mag das Gefühl, wenn sie mit ‘Space Cup’ ihr Set beginnen, ihre in-sich-gekehrte Art, den Verzicht
auf (genau dieselben) Verkäufergespräche; den Verkauf, quasi ihren Verkauf. Wie wichtig muss denen die Musik sein
wenn man sagt: kein Bock auf Shirts und den ganzen Käse. Da steht die Musik klar im Vordergrund und die ist,
obwohl sehr facettenreich vor allem eins: liebevoll. Punk bleibt musikalisch aus, Wave & Pop wird da eher gespielt
und das ohne peinlich zu wirken. Blues, RnR und die Leute da, die alle ganz eigene Songs haben (und auf mich total persönlich wirken)
geben mir dann jedesmal den Rest. Zudem verschwimmen die Grenzen zusehens, über Ostern 2013 waren Kairo mit Dikloud und Pisse zusammen auf Tour, zu dem Anlass haben wir eine Coversplit rausgebacht und nebenbei ist irgendwie Mamma Leone entstanden (so sagt es die Legende…).
Kairo machen alles richtig und eins steht fest: auffallen kann man heute nur noch durch Abwesenheit.
Saucier – Mamma Leone Records.
Includes unlimited streaming of S/T
via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
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